In der Mitte diesen Jahres wurde ein uns zur Verfügung stehendes Gelände im Rahmen der normalen Dienste an zwei Abenden ausgebaut. Der Ausbau erfolgte im Rahmen der Ausbildung Bau von Gräben. Dabei wurde ein waagerechter Verbau ausgebildet. Ziel ist es den erstellten Schacht für Übungen nutzen zu können. Er kann zum Beispiel im Rahmen einer Atemschutzübung genutzt werden oder für andere Rettungsübungen jeglicher Art.
Am ersten Abend wird der vorhandene Graben etwas erweitert. Parallel dazu werden die Holzbohlen und Kanthölzer für die Bohlenwände zugeschnitten. Anschließend müssen die Bohlen und Kanthölzer ausgerichtet werden, damit die Wand gerade und rechtwinklig ist und der Belastung standhalten kann. Nachdem beide zu den zwei erforderlichen Wänden vernagelt sind, werden sie in den Graben herabgelassen und dort ausgerichtet. Die Wände sollen parallel und im Wasser sein. Anschließend werden sie provisorisch fixiert und der Graben etwas mit Erdreich aufgefüllt.
Bei einem zweiten Dienst wird der Bau fortgesetzt. Dazu werden die Bohlenwände wieder aus dem Graben gehoben, denn zum einen müssen sie abgedichtet werden und zum anderen soll die Position der Kanthölzer optimiert werden. Mit unserem Kran werden die Wände bequem angehoben. Anschließend werden die Holzbohlen wieder abgemacht, etwas gereinigt und die Kanthölzer wieder an verbesserter Position angebracht. Anschließend werden beide Wände mit Bitumen bestrichen um sie damit abzudichten, wodurch sie weniger witterungsanfällig sind.
Zum Schluss werden die fertigen Wände wieder in den Graben gelassen und mit Holzbalken ausgesteift.
