Auto kracht in Häuserfront

THW leistet technische Hilfe nach Verkehrsunfall

Ein spektakulärer Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten hat in der Nacht zum Sonntag die Lampertheimer Rettungskräfte in Atem gehalten.

Mit mindestens 80, eher aber mit 100 Sachen, sagte Polizeioberkommissar Marcus Roos gegenüber dem "Südhessen Morgen", sei der Fahrer gegen 2.15 Uhr morgens von der Neuschloßstraße in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen. "Als er nach rechts in die Wilhelmstraße abbiegen wollte, ist der Wagen gegen eine Verkehrsinsel geprallt, abgehoben und in die Häuserfront eingeschlagen", so Roos weiter.

Dass der Verunglückte, ein 23-jähriger Lampertheimer, der allein im Fahrzeug saß, mit Knochenbrüchen davon kam, grenzt fast an ein kleines Wunder. "Ein eventueller Beifahrer hätte den Unfall nicht überlebt", ist sich der Kommissar sicher.

Die Befreiung des Schwerverletzten habe sich als äußerst schwierig erwiesen. Anderthalb Stunden habe die Feuerwehr unter Aufbietung aller technischen Geräte und Finessen gebraucht, um den Lampertheimer aus dem Autowrack zu holen. Sogar die Drehleiter kam zum Einsatz, um das völlig demolierte, auf der Seite liegende Gefährt während der Rettung abzustützen. Warum der junge Mann derart schnell durch die Ortschaft gerast war, ist noch unklar. Alkohol oder Drogen waren laut Polizei jedenfalls nicht im Spiel. Am Auto entstand ein Totalschaden von rund 10 000 Euro. Auch das Geschäftsgebäude, in das der Wagen einschlug, wurde stark beschädigt. Eine genaue Schadenssumme konnte die Polizei noch nicht nennen. Neben der Feuerwehr waren auch das THW und Retter aus Heppenheim mehrere Stunden lang im Einsatz

Quelle. südhessen Morgen


Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: