Am Donnerstag, den 22.09.2005 kehrten die ersten 28 von insgesamt 94 Hilfskräften aus der Krisenregion in den USA zurück. Darunter Roger Lütz und Uwe Tobias aus dem THW Ortsverband Viernheim und Bertram Bähr aus dem THW Ortsverband Lampertheim.
Kaum waren die Helfer nach einer recht turbulenten Heimreise in Frankfurt gelandet, wurden sie mit einem Bus in das Feuerwehrschulungszentrum des Frankfurter Flughafens gebracht, wo die THW-Leitung aus Bonn einen Empfang für die erschöpften Helfer vorbereitet hatte.
In den vergangenen zwei Wochen haben die südhessischen Helfer rund um die Uhr mit dazu beigetragen, rund 700.000 Kubikmeter Wasser in den Lake Pontchartrain und seine Zuflüsse zu pumpen. Erschwert wurde diese Arbeit durch die schwüle Hitze um 34 Grad Celsius. Auch mit unfreiwilligen Bekanntschaften, wie etwa einem streunenden Pittbull, mussten die Helfer zurecht kommen.
Noch während der Abreise der 28 deutschen Helfer aus der Krisenregion spitzte sich die Lage in New Orleans erneut zu und neue Evakuierungsmaßnahmen in der Stadt liefen an. Die Angst vor dem Tropensturm „Rita“ machte sich nun unweigerlich in den Köpfen der Menschen vor Ort breit. Für alle Beteiligten stellt sich die Frage, ob die mühsam geflickten Deiche einen erneuten Sturm durchhalten würden?
Die Pumpen des THW sind zwischenzeitlich abgebaut und auf einem Schiff verstaut worden und die restlichen 66 Einsatzkräfte wurden nach Baton Rouge verlegt, wo es zunächst einmal abwarten heißt.
