04.12.2003

Hochwassereinsatz in Südfrankreich - Frankreich bittet um Hilfe Beladen der Fahrzeuge

Am 04. Dezember 2003 hat die französische Regierung Deutschland um Technische Hilfe gebeten, um im überfluteten Katastrophengebiet im Süden Frankreichs der Bevölkerung zu Hilfe zu eilen. Der Katastropheneinsatz, der in Frankreich bereits seit Tagen anhält, kann von den französischen Helfern alleine offensichtlich nicht mehr bewältigt werden. Der Geschäftsführer des THW in Darmstadt, Heinrich Ganß, wurde von dem Voralarm um 19.00 Uhr informiert. Der Voralarm bezieht sich dabei bundesweit auf die Fachruppen Wasserschaden/ Pumpen, Räumen und Elektro. Bereits 75 Minuten später wurde Alarm für die Wasser- schaden/ Pumpengruppen gegeben. Das bedeutet, dass 40 solcher Fachgruppen - ungefähr 500 Helferinnen und Helfer - aus Deutschland auf dem Weg ins Nachbarland Frankreich sind. Zusammenstellung der Fahrzeuge

In Lampertheim stellte sich die Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen zusammen, die aus Helfern aus Viernheim, Heppenheim und Lampertheim besteht, die von je einem Helfer aus Rüsselsheim und Groß-Umstadt unterstützt wird. Insgesamt 16 Einsatzhelfer mit 11 Fahrzeugen verließen Lampertheim gegen Mitternacht.

Um sich mit weiteren Fachgruppen zu treffen, fahren die Helfer zunächst Saarbrücken an. Dort wird ein Konvoi zusammengestellt, der dann in das Einsatzgebiet fährt. Die in Lampertheim zusammengestellte Gruppe wird sich im Raum um Arles einfinden und eingesetzt werden. Die Einsatzdauer ist zunächst auf eine Woche begrenzt. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Situation vor Ort kann eine Verlängerung notwendig werden. Über die Lage im Einsatzgebiet liegen den Helfern derzeit noch keine genauen Informationen vor. Die werden vor Ort durch die bereits tätigen französischen Kollegen gegeben.

eingesetzte Kräfte:
04.12.03 - 13.12.03: 0/1/4=5
13.12.03 - 17.12.03: 0/1/3=4

eingesetztes Gerät:
MLW 2t gl (Unimog)
LKW MAN mit Kran
Aggregat auf Einachsanhänger (45kVA)
diverse Tauchmotorpumpen




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