Die 29 Jahre alte Küche in der Unterkunft hatte immer gute Dienste geleistet, aber die fast 3 Jahrzehnte rege Nutzung haben einfach zu irreparablen Abnutzungserscheinung geführt. So wurde der Plan gefasst die Küche zu modernisieren. Nach längerem Warten auf die Freigabe durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) wurde im November mit dem Umbau der Küche begonnen. Davor wurde jedoch die alte Küche komplett durch die Helfer des Ortsverbandes demontiert und zwischen zeitlich im Unterrichtsraum einlagert. Während der Kernsanierung der Küche wurde die Wand zur Speisekammer entfernt, ein neuer Boden gelegt und diverse Leerrohre für die benötigten Kabel nach den Plänen von Georg Sander und Walter Winkler durch Fremdfirmen eingebaut. Die ca. 1,5 Monate dauernde Umbauaktion hat auch Werner Strubel auf Trab gehalten, da er jeden Morgen die Handwerker in die Unterkunft gelassen hat und bei Rückfragen zur Verfügung stand. Überwacht wurden die Arbeiten der beteiligten Firmen durch Norbert König, welcher auch im Vorfeld die Arbeiten mit der BImA koordinierte. Die zu Beginn des Jahres geplante Jahresabschlussfeier musste, dann deutlich anders ausfallen wie geplant, da keine funktionsfähige Küche zur Verfügung stand und auch der Platz in der Unterkunft stark reduziert war. Dadurch wurde die letzte Dienstveranstaltung des Jahres ein Raclette-Abend im kleinen Kreis der Helfer und deren "besseren Hälften".
Zum 01.01.2018 waren die Küchenumbauten der BImA erledigt, dem OV stand aber nur ein leerer frisch renovierter Raum zur Verfügung. Seit dem Jahresbeginn werden in Eigenleistung durch eine Gruppe um Walter Winkler jeden Montag die notwendigen Arbeiten durchgeführt. So wurde ein Deckendurchbruch benötigt, um die anfallende Abluft in der Küche sicher nach Außen zu bringen. Dabei kam das Kernbohrgerät, welches sonst für das Abstützen von einsturzgefährdeten Gebäuden benötigt wird, zum Einsatz. Die benötigten Stromkabel wurden verlegt und warten aktuell darauf im eigens montierten Schaltschrank korrekt angeschlossen zu werden. Im letzten Jahr konnten dank der Unterstützung durch die Geschäftstelle (jetzt Regionalstelle) die für die neue Küche benötigten Elektrogeräte beschafft werden. Die neue Edelstahl-Dunstabzugshaube hängt seit einer Woche an Ihrem Platz, ebenso wie der Kühlschrank, der Gefrierschrank, der neue Herd mit Backofen und die Geschirrspülmaschine. Nachdem nun die Edelstahlgroßgeräte an Ihrem Platz stehen, konnten Carsten Aust und Walter Winkler die Feinplanung für die Hängeschränke und Arbeitstische angehen.
So wächst die neue Küche Stück für Stück und wir hoffen, dass wir bald wieder zu unseren regulären Diensten selbst gekochtes Essen können.
An dieser Stelle wollen wir uns auch bei den vielen Kunden des Edeka-Marktes in Lampertheims für die Pfandbon-Spenden bedanken. Diese Aktion wurde ebenso wie der Glühweinverkauf in der Vorweihnachtszeit von Kevin Weinkauf organisiert und hat dazu geführt, dass wir mit den vom Helferverein bereitgestellten Mitteln weiteres Mobiliar für die neue Küche bestellen können.
